Besteht Deine Botschaft den “Homo Neanderthalensis Test“?

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Ich nehme an, dass du eher noch nicht von dem oben angegeben Test gehört hast (wenn doch, dann sollten wir uns sofort unterhalten! 🙂 ) Vom Neanderthaler als Urahne der heutigen Menschen vielleicht schon, aber ich bin mir relativ sicher, dass du ihn (bzw. sie) noch nicht in Verbindung mit der Botschaft deines Unternehmens gebracht hast. Das ändern wir heute.

Das Ziel, den „Homo Neaderthalensis Test“ für dein Unternehmen bzw. Marke durchzuführen, ist absolute Klarheit für die Botschaft zu schaffen, die du an deine Zielgruppe richtest. Das Ganze läuft folgendermaßen ab:

Stell dir einen unserer Urahnen, einen Neanderthaler, in einer Höhle vor einem Lagerfeuer vor. Er hat es sich eben in seinem Designer Baumrinde-Höhlen-Sessel bequem gemacht, neben ihm sein Abendessen, ein Bouquet aus Beeren, garniert mit diversen Blättern und gegebenenfalls noch ein Stück Lagerfeuer-gegrilltes Steak. Den Laptop aufgeklappt, freut sie sich, dein Angebot auf deiner Webseite anzuschauen. Und geht dabei – bewusst oder unbewusst – die folgenden drei Fragen durch:

1. Was genau ist das Angebot?

Das ist die Hilfestellung, die Beratungsleistung, das Coaching, das Produkt bzw. Produktmerkmal, das dem Kunden/in bei ihrem Problem hilft. Und zwar ganz dediziert auf die Problemstellung gemünzt. Die Beschreibung des Angebots darf und sollte dabei durchaus der Sprachtonalität der Zielgruppe gebrauchen. Wenn deine Wunschkundin also z.B. das Problem hat, sich im „stressigen Home Office Alltag nicht zurecht zu finden mit ihrem Zeitmanagement“, dann darf dein entsprechender Coaching Service, der ihr dabei Unterstützung bietet, durchaus als „Führungskräfte-Coaching zum Zeitmanagement, um sich im stressigen Home Office Alltag ideal und nach eigenen Vorstellungen zurecht zu finden“ beschrieben werden.

2. Wie verbessert es mein Leben?

Die Klientin / Kundin, fragt sich – bewusst oder unbewusst – automatisch, was genau sie davon hat, wenn sie deinen Service in Anspruch genommen hat.  Wenn wir uns fragen, ob sich der Kauf eines Produkts oder Services „lohnt“ checken wir in den meisten Fällen -unbewusst- ob der Kauf mit einem unserer Werte, die im Ursprung nichts anderes als ein Wegweiser zu unseren wichtigsten Bedürfnissen sind, in Einklang steht. Wenn ich also deinen Coaching Service zum Zeitmanagement in Anspruch nehme, dann möchte ich, dass zum Beispiel mein Wert „Mehr Zeit für mich = Freiheit“ erfüllt wird. D.h. die Frage, wie sich das Leben verbessert, wenn dein Angebot beansprucht wird, schwingt bei jeder Kaufentscheidung mit. Denn wenn mein Leben nach Beanspruchung deines Angebots unverändert bleiben würde ohne jegliche Verbesserung, würde das Angebot keinen Sinn machen.

3. Was muss ich tun, um es zu kaufen?

Eine unheimlich wichtige, aber in Anbetracht der ersten beiden Fragen sehr oft vergessene Frage aus Unternehmenssicht, wenn ein Angebot gestrickt wird. Was genau muss die Kundin tun, um den Service in Anspruch zu nehmen? Soll sie einen Termin zur digitalen Beratung vereinbaren? Eine Email schreiben? Ein Fax schicken ( 😉 )? Was passiert dann? Auch wenn es noch so banal klingt, eine genaue, simple Beschreibung des Prozesses, wie die Kundin von A (wo sie sich heute befindet) zu B (wo sie hin möchte) ist absolut essenziell, wenn du die potenzielle Kundin begeistern möchtest.

Und? Besteht dein Angebot und deine Botschaft den Test?

Die Kernfrage ist nun, ist unser lieber Neanderthaler in der Höhle in der Lage, das was dort auf deiner Webseite steht, anhand der drei Fragen wiederzugrunzen (=wiederzugeben)? Wenn nicht, dann ist deine Botschaft noch nicht klar genug. Wenn ja – herzlichen Glückwunsch, denn wenn der Homo Neanderthalensis das Ganze wiedergeben kann, schafft der Homo Sapiens das erst recht.



Gerne möchte ich wissen, was Du hierzu denkst? Was sind Deine Erfahrungen? Kontaktiere mich gerne via Email an hello@beyondbranding.net – ich freue mich, bald von Dir zu hören 🙂

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